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Montag, 28. April 2008
Essendon vs. Western Bulldogs oder ein Abend im Zeichen des Australischen Footballs.(Freitag, 11.04.)
diedori, 17:43h
Endlich war es soweit. Um auch das Sportempfinden der Australier nachempfinden zu koennen, mussten wir (Pooja, Ali, Tess und ich) auch mal ein australisches Football spiel, kurz footy genannt, live sehen. So machten wir uns eines Freitag abends auf in den Telstra Dome
(mit geschaetzten 50,000-70,000 Sitzplaetzen.) Das ist doch schon recht gross!
Wir kamen zwar noch puenklich zum, ich nenne es mal, "Anwurf" an, allerdings dauerte es etwas bis wir unsere Sitzplaetze erreicht hatten. Das lag zum einen daran, dass das Stadium nun mal sehr gross ist (siehe oben) und zum anderen, dass ich mein Wechselgeld in mein Bier hab fallen lassen;-)
Die Verspaetung war aber auch nicht schlimm, denn so ein Spiel kann schon mal was dauern: es gibt Viertel, die jeweils 30 Minuten lang sind und die Zeit kann zwischendurch sogar gestoppt werden. Paeschen gibt es zwischen 1. und 2. sowie 3. und 4. Viertel nur fuer fuenf Minutchen, und zur Halbzeit gibt's ne viertel Stunde. Das Spiel an sich war dann am Anfang nicht so interessant, was hauptsaechlich daran lag, dass keiner von uns (ausser der allwissende Ali natuerlich) einen Plan hatte, was eigentlich los war und wie das ganze Spiel ueberhaupt funktioniert. Besonders erheiternd dabei waren die vielen gelben "Wassermaenchen", die waehrend kurzen Pausen auf Spielfeld laufen und den Spielern Wasser bringen duerfen. Allerdings konnten die mit den neon gelben Maennchen nicht mithalten. Die laufen naemlich dem Anschein nach orientierungslos aufs Feld und einfach wieder runter. Naeheres Betrachten brachte uns zu dem Schluss, dass sie wertvolle taktische Informationen den Spielern uebermitteln, denn das Spielfeld ist nicht eckig, sondern oval, was die Breite des Feldes enorm vergoessert.
Eine andere lustige Regel ist, dass wenn der, ich sag mal Stuermer, den Ball in einem bestimmten Abstand vor dem Tor den Ball faengt, bekommt er einen freien Schuss auf's Tor, der in 99% der Faelle natuerlich rein geht. Also sind die Freudenschreie immer in dem Moment groesser, wenn er den Ball faengt und nicht, wenn er das eigentliche Tor danach schiesst.
Noch zu erwaehnen ist ausserdem, dass die Sitzordung der Fans sehr ungewoehnlich ist, denn es gibt keine! Alle fans sitzen durcheinander bunt gemischt und Tess und ich konnten es nicht fassen, dass sich niemand gepruegelt hat. Dafuer muss ich aber negativ anmerken, dass die Stimmung in den ersten zwei Vierteln nicht so gut war, wie beim Fussball, aber dass darf ich hier keinem Australier sagen ;-)
So, war es aber doch sehr spannend, vor Allem, weil ich eindeutig Partei ergriffen habe, natuerlich fuer ESSEN(don) und die immer den Bulldoggen auf der Spur waren und immer aufholen konnten. Am Ende jedoch leider verloren haben.
Nach dem Spiel war uns jedoch klar: wir werden noch mal gehen! Denn es war doch ein toller Abend und es macht Spass, das Spiel zu sehen, wenn man anfaengt auch die Regeln zu begreifen....
(mit geschaetzten 50,000-70,000 Sitzplaetzen.) Das ist doch schon recht gross!
Wir kamen zwar noch puenklich zum, ich nenne es mal, "Anwurf" an, allerdings dauerte es etwas bis wir unsere Sitzplaetze erreicht hatten. Das lag zum einen daran, dass das Stadium nun mal sehr gross ist (siehe oben) und zum anderen, dass ich mein Wechselgeld in mein Bier hab fallen lassen;-)
Die Verspaetung war aber auch nicht schlimm, denn so ein Spiel kann schon mal was dauern: es gibt Viertel, die jeweils 30 Minuten lang sind und die Zeit kann zwischendurch sogar gestoppt werden. Paeschen gibt es zwischen 1. und 2. sowie 3. und 4. Viertel nur fuer fuenf Minutchen, und zur Halbzeit gibt's ne viertel Stunde. Das Spiel an sich war dann am Anfang nicht so interessant, was hauptsaechlich daran lag, dass keiner von uns (ausser der allwissende Ali natuerlich) einen Plan hatte, was eigentlich los war und wie das ganze Spiel ueberhaupt funktioniert. Besonders erheiternd dabei waren die vielen gelben "Wassermaenchen", die waehrend kurzen Pausen auf Spielfeld laufen und den Spielern Wasser bringen duerfen. Allerdings konnten die mit den neon gelben Maennchen nicht mithalten. Die laufen naemlich dem Anschein nach orientierungslos aufs Feld und einfach wieder runter. Naeheres Betrachten brachte uns zu dem Schluss, dass sie wertvolle taktische Informationen den Spielern uebermitteln, denn das Spielfeld ist nicht eckig, sondern oval, was die Breite des Feldes enorm vergoessert.
Eine andere lustige Regel ist, dass wenn der, ich sag mal Stuermer, den Ball in einem bestimmten Abstand vor dem Tor den Ball faengt, bekommt er einen freien Schuss auf's Tor, der in 99% der Faelle natuerlich rein geht. Also sind die Freudenschreie immer in dem Moment groesser, wenn er den Ball faengt und nicht, wenn er das eigentliche Tor danach schiesst.
Noch zu erwaehnen ist ausserdem, dass die Sitzordung der Fans sehr ungewoehnlich ist, denn es gibt keine! Alle fans sitzen durcheinander bunt gemischt und Tess und ich konnten es nicht fassen, dass sich niemand gepruegelt hat. Dafuer muss ich aber negativ anmerken, dass die Stimmung in den ersten zwei Vierteln nicht so gut war, wie beim Fussball, aber dass darf ich hier keinem Australier sagen ;-)
So, war es aber doch sehr spannend, vor Allem, weil ich eindeutig Partei ergriffen habe, natuerlich fuer ESSEN(don) und die immer den Bulldoggen auf der Spur waren und immer aufholen konnten. Am Ende jedoch leider verloren haben.
Nach dem Spiel war uns jedoch klar: wir werden noch mal gehen! Denn es war doch ein toller Abend und es macht Spass, das Spiel zu sehen, wenn man anfaengt auch die Regeln zu begreifen....
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