Donnerstag, 13. März 2008
Mein Wochenende in Beechworth
diedori, 16:07h
Hallo Leute,
am Wochenende hab ich mich von der Uni verdrueckt und bin mit Tessa nach Beechworth gefahren. Achtung: Wenn man es liest, ist es einfach, doch wenn man immer nur darueber redet, koennte man denken, dass es sich um einen Badeort handelt! Zum Glueck bekam ich rechtzeitig mit, dass es sich um einen 3000 Seelen Ort drei Stunden in Richtung Landesinnere handelt. Grund der Reise war ein Besuch bei Josh, dem nennen wir ihn einmal Kurschatten von Tessa. Eigentlich wollte Pooja auch mitkommen, die wurde allerdings kurzfristig krank, weshalb wir uns nur zu zweit auf die Reise machten. Mehr Platz waere auch nicht mehr im Zug gewesen, dessen Anzahl Reisender mich doch stark an Karneval erinnerte, ausser dass niemand verkleidet war und es 26 Grad im Schatten war. (JAAA, es ist endlich konsistent und lang anhaltend warm und das schon seit ca. ner knappen Woche!!!)
Dummerweise konnten wir fuer die ersten 1 1/2 Stunden nur noch einen Stehplatz im Gang an der Tuer ergattern und die Klimaanlage, die zum Glueck auch funktionierte, was wir aber erst herausfanden, nachdem einige Leute nach den 90Minuten ausgestiegen waren, funktioniert natuerlich nur im Grossraumabteil. Nun ja, so machen wir es uns wahlweise stehend, wahlweise hockend, mit unserem kurz zuvor ergatterten australischen Doener und nem Dosenbier gemuetlich. (Ich kann dazu nur sagen, die besten Doener hab ich bisher in Deutschland gegessen. England, Frankreich -trotz integrierten Pommes und auch Australien mit labrigem Brot und nur Zwiebeln und gruenem Salat als Salat koennen da nicht mithalten)
Nach drei Stunden Fahrt(es war mittlerweile schon 10h abends) kamen wir dann in Wangaratta(sprich Wongaraeddo) an, von wo aus uns Josh mit seinem Auto abholte. Meine Vorfreude auf dieses Wochenende haette zu diesem Zeitpunkt nicht groesser sein koennen. Zumal ich nach dieser anstrengenden Fahrt auch noch zusaetzlich unter Schlafmangel auf Grund der vorhergehenden donnerstaeglichen Bar Night litt. Doch als wir nach einer halbstuendigen (wenigstens komfortablen und angenhemen) Autofahrt sah, baute mich wieder auf: Ich sah den Sternenhimmel, Sternenhimmel, Sternenhimmel, oho! Ihr koennt euch ja nicht vorstellen, wie hammer der hier aussieht. Leider sieht man den nur, wenn man sich nicht, so wie ich in der Regel, in der Naehe einer Grossstadt aufhaelt. In Melbourne brennen nachts so viele Lichter, dass es am Horizont die ganze Nacht ueber so aussieht, wie als waer der Sonnenuntergang gerade vorueber oder Melbourne am Brennen. Naja, ich hab ja gehoert, das mit dem Energiesparen kommt hier so langsam auf...langsam halt, denn ich bezweifel, dass der gemeine australische Buerostuhlakrobat nachts anstatt tagsueber arbeitet...
Aber wieder zurueck zum Thema: in Beechworth angekommen und nach einer ausgedehnten Betrachtung des Sternenhimmels, sind wir dann ziemlich schnell (nach ein oder drei DvDs) auch schon pennen gegangen.
Der arme Josh musste dann am Samstag auch schon frueh raus, wohingegen Tessa und ich mal endlich 10Stunden am Stueck pennen konnten!
Nachmittags dann in Beechworth sightseeing:
Es gibt eine Hauptsrasse, die einen Knick macht. Entlang dieser Hauptsrasse befinden sich lauter kleine Geschaefte in alten Holzhaeusern, so dass wir uns gefuehlt haben, als waeren wir im wilden westen. Nur die parkenden Autos haben uns etwas verwirrt. Bemerkenswert in diesem Staedtchen sind der Candyshop. Jede Art von Suessigkeit, die man sich wuenscht auf zwei grosse Raeume verteilt, die Eisdiele(hammer viel Auswahl, und alles selbst gemacht), die Baeckerei(jeden, den wir auf unserer Reise getroffen haben, hat uns gesagt, wir muessten da unbefingt hin!) und die Brauerei natuerlich. Dort gab's dann vor dem Abendessen ein Weizen mit dem Brezel natuerlich als kleiner Appetitanreger. Dinniert haben wir dann im Restaurant des Pubs in dem Josh als Kellner gearbeitet hat, was uns Getraenke und Essen aufs Haus bescherte. Leicht angeschwippst und sehr gesaettigt war Tessa und mir dann klar, dass wir uns auf einen ruhigen Abend mit vielleicht ein paar betrunkenen Rentnern einstellen mussten, als plotzlich zwei grosse und ein kleiner Reisebus eine Hochzeitsgesellschaft in den Pub und den Functionroom incl. Liveband unter uns einkehren lies. Nun steppte ploetich doch der Baer und wir stolperten doch erst gegen 3Uhr nach Hause.
Am naechsten Tag haben wir noch mal nen kurzen Rundgang durch das Stadtchen gemacht und sind anschliessend am fruehen Abend mit Josh und seinem Auto wieder nach Melbourne geduest. Die Skyline, die ich schon vom FLugzeug bewundern konnte war auch dieses Mal wieder echt schoen, weil Melvourne im Vergleich zum Landesinnern zum Glueck im Tal liegt.
So, das war mein Wochenendausflug. Auch, wenn die liveband nicht mit der Musikauswahl des Deltas mithalten kann, war es doch sehr schoen.
am Wochenende hab ich mich von der Uni verdrueckt und bin mit Tessa nach Beechworth gefahren. Achtung: Wenn man es liest, ist es einfach, doch wenn man immer nur darueber redet, koennte man denken, dass es sich um einen Badeort handelt! Zum Glueck bekam ich rechtzeitig mit, dass es sich um einen 3000 Seelen Ort drei Stunden in Richtung Landesinnere handelt. Grund der Reise war ein Besuch bei Josh, dem nennen wir ihn einmal Kurschatten von Tessa. Eigentlich wollte Pooja auch mitkommen, die wurde allerdings kurzfristig krank, weshalb wir uns nur zu zweit auf die Reise machten. Mehr Platz waere auch nicht mehr im Zug gewesen, dessen Anzahl Reisender mich doch stark an Karneval erinnerte, ausser dass niemand verkleidet war und es 26 Grad im Schatten war. (JAAA, es ist endlich konsistent und lang anhaltend warm und das schon seit ca. ner knappen Woche!!!)
Dummerweise konnten wir fuer die ersten 1 1/2 Stunden nur noch einen Stehplatz im Gang an der Tuer ergattern und die Klimaanlage, die zum Glueck auch funktionierte, was wir aber erst herausfanden, nachdem einige Leute nach den 90Minuten ausgestiegen waren, funktioniert natuerlich nur im Grossraumabteil. Nun ja, so machen wir es uns wahlweise stehend, wahlweise hockend, mit unserem kurz zuvor ergatterten australischen Doener und nem Dosenbier gemuetlich. (Ich kann dazu nur sagen, die besten Doener hab ich bisher in Deutschland gegessen. England, Frankreich -trotz integrierten Pommes und auch Australien mit labrigem Brot und nur Zwiebeln und gruenem Salat als Salat koennen da nicht mithalten)
Nach drei Stunden Fahrt(es war mittlerweile schon 10h abends) kamen wir dann in Wangaratta(sprich Wongaraeddo) an, von wo aus uns Josh mit seinem Auto abholte. Meine Vorfreude auf dieses Wochenende haette zu diesem Zeitpunkt nicht groesser sein koennen. Zumal ich nach dieser anstrengenden Fahrt auch noch zusaetzlich unter Schlafmangel auf Grund der vorhergehenden donnerstaeglichen Bar Night litt. Doch als wir nach einer halbstuendigen (wenigstens komfortablen und angenhemen) Autofahrt sah, baute mich wieder auf: Ich sah den Sternenhimmel, Sternenhimmel, Sternenhimmel, oho! Ihr koennt euch ja nicht vorstellen, wie hammer der hier aussieht. Leider sieht man den nur, wenn man sich nicht, so wie ich in der Regel, in der Naehe einer Grossstadt aufhaelt. In Melbourne brennen nachts so viele Lichter, dass es am Horizont die ganze Nacht ueber so aussieht, wie als waer der Sonnenuntergang gerade vorueber oder Melbourne am Brennen. Naja, ich hab ja gehoert, das mit dem Energiesparen kommt hier so langsam auf...langsam halt, denn ich bezweifel, dass der gemeine australische Buerostuhlakrobat nachts anstatt tagsueber arbeitet...
Aber wieder zurueck zum Thema: in Beechworth angekommen und nach einer ausgedehnten Betrachtung des Sternenhimmels, sind wir dann ziemlich schnell (nach ein oder drei DvDs) auch schon pennen gegangen.
Der arme Josh musste dann am Samstag auch schon frueh raus, wohingegen Tessa und ich mal endlich 10Stunden am Stueck pennen konnten!
Nachmittags dann in Beechworth sightseeing:
Es gibt eine Hauptsrasse, die einen Knick macht. Entlang dieser Hauptsrasse befinden sich lauter kleine Geschaefte in alten Holzhaeusern, so dass wir uns gefuehlt haben, als waeren wir im wilden westen. Nur die parkenden Autos haben uns etwas verwirrt. Bemerkenswert in diesem Staedtchen sind der Candyshop. Jede Art von Suessigkeit, die man sich wuenscht auf zwei grosse Raeume verteilt, die Eisdiele(hammer viel Auswahl, und alles selbst gemacht), die Baeckerei(jeden, den wir auf unserer Reise getroffen haben, hat uns gesagt, wir muessten da unbefingt hin!) und die Brauerei natuerlich. Dort gab's dann vor dem Abendessen ein Weizen mit dem Brezel natuerlich als kleiner Appetitanreger. Dinniert haben wir dann im Restaurant des Pubs in dem Josh als Kellner gearbeitet hat, was uns Getraenke und Essen aufs Haus bescherte. Leicht angeschwippst und sehr gesaettigt war Tessa und mir dann klar, dass wir uns auf einen ruhigen Abend mit vielleicht ein paar betrunkenen Rentnern einstellen mussten, als plotzlich zwei grosse und ein kleiner Reisebus eine Hochzeitsgesellschaft in den Pub und den Functionroom incl. Liveband unter uns einkehren lies. Nun steppte ploetich doch der Baer und wir stolperten doch erst gegen 3Uhr nach Hause.
Am naechsten Tag haben wir noch mal nen kurzen Rundgang durch das Stadtchen gemacht und sind anschliessend am fruehen Abend mit Josh und seinem Auto wieder nach Melbourne geduest. Die Skyline, die ich schon vom FLugzeug bewundern konnte war auch dieses Mal wieder echt schoen, weil Melvourne im Vergleich zum Landesinnern zum Glueck im Tal liegt.
So, das war mein Wochenendausflug. Auch, wenn die liveband nicht mit der Musikauswahl des Deltas mithalten kann, war es doch sehr schoen.
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