Mittwoch, 2. April 2008
Sonntag, 16.03.2008: Moehm, moehm, brumm, brumm
Der Geruch von geschmolzenem Gummi, die Vibration der roehrenden Motoren, die atemberaubende Geschwindigkeit, liess mein Adrinalin durch den ganzen Koerper schiessen….Naja, ganz so beeindruckend war es dann doch nicht, aber gelohnt hat es sich auf jeden Fall!
Wir, das waren Pooja, Tessa, Amira, Marina und ich, machten uns, wie immer eine halbe Stunde spaeter nach dem vereinbarten Treffpunkt (irgendwer muss immer seine Haare foenen) auf den Weg zum St. Alberts Park, der das australische Pendant zum Nuerburgring ist. Nach intensiver Suche nach Ohrstoepsel (oh ja, es wurde laut) und nem ausgedehnten brunch bei Subway kamen wir dann auch um 13h mit noch genuegend Zeit bis zum Rennen an. Es zerrte etwas an meinen Nerven, dass ich ne Viertel Stunde vorher durch ein shopping Center auf der Suche nach earplugs war, und nicht jede so konzentriert wie ich bei der Suche nach Ohrstopseln bleiben konnte und schon mal nach Schuhen, Oberteilen, Hosen…abdriftet. Dies wurde jedoch durch den immensen Preisunterschied von 1 zu 10 Dollar schnell wieder vergessen gemacht.
Was super war: Man konnte vor dem Rennen super viele Autos sehen. So Rennautos aller Art und sogar die ganzen Formel 1 Rennwagen von frueher bis heute.
Was auch toll war: Es hat nicht geregnet!
Was schlecht war: Es war soooo heiss, dass ich nach ner Viertel Stunde in der Sonne zwischen den ganzen Autos den Anblick eines schattenreichen Baumes weitaus interessanter fand als ein Stueck Metall mit vier Gummireifen dran. (Die Autos durften uebrigens im Schatten von Zelten sein).
Fast allen anderen, ausser denjenigen, die bis zum Abwinken Fotos machten, erging es nicht anders, wesalb wir noch die Ruhe vor dem Sturm, aeh Rennen im Park genossen. Die wurde allerdings schnell getruegt durch spektakulaer durch die Luft fliegende F16 oder wie auch immer die heissen und ich waer soooo gerne Pilot geworden
Als diese Art von Entertainment auch vorueber war, hatten wir noch eine Viertel Stunde Zeit um uns zu bespassen. Im Angesicht der Tatsache, dass ich den Gedanken daran, 1 ½ Stunde in gleissender Hitze unter dem Ozonlock verbringen muss, entdeckte ich in meiner Not eine Wasserschlauch, an dem sich viele Kinder und ein paar Erwachsene labten. So kam es, dass auch wir uns im kuehlen Nass von oben bis unten traenkten. Dies gab mir wenigstens die Moeglichkeit eine gewisse Zeit im Freien zu verbringen. Das Rennen selber war dann so: Moehhh, moehhh, jum, jum, moeh, moeh. Meine weiblichen Begleitungen schossen Fotos, drehten Videos und hatten doch alle keine Ahnung, was eigentlich los war, denn viel und lange sieht man nix von den Autos. Ich konnte wenigstens die Mercedese und die Ferraris ausmachen. Die letzteren waren zu meinem Erstaunen jedoch zur Haelfte verschwunden, als wir aus unseres halbstuendigen Schattenpause zurueck kamen. So war auch ueber die Haelfte des restlichen Feldes. Und schwupps, das zweite rote Auto kam auch nicht mehr rum. Dann war Ende und ich las auf der Leinwand: Deutsches Siegeraurto, 2. deutscher Platz und 3. Deutscher Platz. So ein Mist, da konnte ich mich nicht aus der ersten Runde in der Bar rausreden, die wir zum Ausklingen des Tages aufsuchten…. So jetzt muss ich mich wieder meinen Studien widmen. Ein Assignment und ein Labreport wollen zwar nicht, aber muessen geschrieben warden. Wie immer to be continued hier. Ich geb mein bestes, um euch mit Geschichten zu versorgen, auch wenn sie nicht immer up to date sind.

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